Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch 

Das Vorstel­lungs­ge­spräch verbinden die meis­ten Bewer­ber mit Lam­p­en­fieber oder Angst. Kein Wun­der, denn im Bewer­bungs­ge­spräch geht es nicht mehr um Zeug­nisse und Beurteilun­gen ver­gan­gener Jahre. Es zählt der per­sön­liche Ein­druck, den Sie während des Gesprächs bei den Ver­ant­wortlichen hinterlassen.

Sie haben überzeugt und Interesse geweckt! 

Ihre Bewer­bungsmappe hat überzeugt, Ken­nt­nisse, Qual­i­fika­tio­nen und beru­flich­er Werde­gang passen. Nun möcht­en Sie die Per­son­alver­ant­wortlichen per­sön­lich ken­nen­ler­nen. Damit haben Sie eine wichtige Hürde genom­men! Her­zlichen Glückwunsch!

Nutzen Sie diese Chance, denn bekan­ntlich gibt es inner­halb eines Bewer­bung­sprozess­es dafür keine zweite Gele­gen­heit. Das A und O ist eine gute Vor­bere­itung auf diesen Ter­min, denn im Gespräch müssen Sie abliefern und auch per­sön­lich einen ansprechen­den Ein­druck hin­ter­lassen. Was also tun?

Über das Unternehmen bestens informiert sein!

Das Unternehmen bere­its „zu ken­nen“ wird Ihnen helfen, im Vorstel­lungs­ge­spräch zu überzeu­gen. Nur wer Inter­esse an seinem zukün­fti­gen Arbeit­ge­ber zeigt, meint es ernst. Am leicht­esten kön­nen Sie Infor­ma­tio­nen zur Fir­mengeschichte, zur Unternehmen­sphiloso­phie, zu Pro­duk­ten und Pro­jek­ten, vielle­icht auch zu Umwelt- oder sozialem Engage­ment über die Unternehmens-Home­page erfahren. Plat­tfor­men wie LinkedIn und XING sind als Infor­ma­tion­squellen eben­falls bestens geeignet.

Gut zu wissen, mit wem Sie das Vorstellungsgespräch führen werden

Oft­mals wird im Ein­ladungss­chreiben bere­its mit­geteilt, wer das Gespräch mit Ihnen führen wird. Wenn Sie darüber keine Infor­ma­tion bekom­men haben, sehen Sie auf der Home­page nach. Find­en Sie her­aus, wer für das Gespräch mit Ihnen infrage kom­men kön­nte (etwa der Bere­ichs- oder Abteilungsleit­er, Per­son­al­ref­er­ent).

Zu wis­sen, wer das Gespräch mit Ihnen führen kön­nte, gibt Ihnen Sicher­heit und nimmt Ihnen die Ner­vosität. Vielle­icht lassen sich Gemein­samkeit­en aus­machen; ein Hob­by, ein Ehre­namt, der gle­iche Musikgeschmack. Sprechen Sie gle­ich zu Beginn kurz an, dass Sie davon gele­sen haben, dass Ihr Gesprächspart­ner dieselbe Aus­bil­dung gemacht oder dass Sie an gle­ichen Uni­ver­sität studiert haben, ist das ein toller Ein­stieg: Das Eis ist gebrochen, und das Gespräch ver­läuft dann oft­mals viel entspannter.

Eigene Bewerbung aus dem Kopf kennen!

Da die Bewer­ber nahezu in jedem Vorstel­lungs­ge­spräch darum gebeten wer­den, sich vorzustellen, soll­ten Sie alle Einzel­heit­en Ihrer Bewer­bung (Bewer­bungss­chreiben, Lebenslauf) verin­ner­licht haben. Das ist eine von mehreren wichti­gen Voraus­set­zun­gen, wie Sie mit der Präsen­ta­tion Ihrer Per­son Plus­punk­te sam­meln kön­nen. Nutzen Sie diese Chance, denn darauf kön­nen Sie sich bestens vor­bere­it­en. Es liegt also zu einem Großteil an Ihnen, wie das Gespräch ver­laufen wird.

Bere­it­en Sie Ihre „Vorstel­lung“ am besten schriftlich vor. Zunächst erstellen Sie eine Liste mit allen Infor­ma­tio­nen zu Ihrer Per­son und Ihrem bish­eri­gen Werde­gang, die Sie für das Unternehmen und Ihre Gesprächspart­ner als rel­e­vant und inter­es­sant eracht­en. Anschließend brin­gen Sie die Stich­worte in konkrete Sätze. Üben Sie diese Präsen­ta­tion vor dem Spiegel so lange, bis Sie sie sich­er ohne Hänger vor­tra­gen kön­nen. Konzen­tri­eren Sie sich auf das Wesentliche, damit Ihre Vorstel­lung auch durch eine angenehme Länge zu überzeu­gen weiß.

Notizen einfach mitbringen!

Nie­mand erwartet, dass Sie ohne eigene Unter­la­gen zum Vorstel­lungs­ge­spräch erscheinen, ganz im Gegen­teil. Möglicher­weise hin­ter­lässt es einen schlecht­en Ein­druck, wenn Sie schein­bar unvor­bere­it­et zum Gespräch erscheinen. 

Notieren Sie alle Infor­ma­tio­nen zum Unternehmen, über Ihre Gesprächspart­ner und ins­beson­dere die eige­nen Fra­gen zum Unternehmen fein säu­ber­lich und über­sichtlich gegliedert auf einem Blattpa­pi­er oder ein­er Karteikarte. Damit Sie nicht ständig auf Ihre Noti­zen schauen müssen, machen Sie sich mit diesen Infor­ma­tio­nen ver­traut. Es ist wichtig, im Gespräch Augenkon­takt zu hal­ten. Das wird nicht funk­tion­ieren, wenn Sie den Text mehr oder weniger able­sen müssen.

Auf alle Fragen gefasst sein!

Bere­it­en Sie sich im Vor­feld des Gesprächs auf alle möglichen Fra­gen vor; speziell auf die unan­genehmen soll­ten Sie passende und überzeu­gende Antworten haben.

Weist ihr Lebenslauf eine oder mehrere Lück­en auf, ist es wichtig diese Tat­sache zu benen­nen (bitte nicht ein­fach weglassen) und genauer zu erläutern. Befassen Sie sich auch mit Tabufra­gen, die Arbeit­ge­ber eigentlich nicht stellen dür­fen. Das hin­dert sie oft­mals aber nicht daran, es darauf ankom­men zu lassen, um zu sehen, wie Sie in Stress­si­t­u­a­tio­nen reagieren. Gut vor­bere­it­et, wer­den Sie über der­ar­tige Fra­gen nicht stolpern, son­dern sou­verän und gelassen damit umgehen.

Stell dir dein Business-Outfit zusammen!

Die richtige Klei­dung spielt beim Vorstel­lungs­ge­spräch eine wichtige Rolle. Mit dem passenden Out­fit zeigen Sie, dass Ihnen der Job wichtig ist, dass Sie die Branche ken­nen und gut ins Unternehmen passen.

Außer­dem gehören zum per­fek­ten Erschei­n­ungs­bild eine gepflegte Frisur, ein eben­so gepflegter Bart und ein angemessenes Make-up. Unter­schätzen Sie nicht, dass das passende Out­fit ohne Zweifel auch Ihre Außen­wirkung bee­in­flussen kann. Fühlen Sie sich wohl, zeigen Sie das ganz unbe­wusst durch Ihre pos­i­tive Ausstrahlung, die Sie über Ihr Gesicht, Ihre Hal­tung und Ihre Kör­per­sprache zum Aus­druck bringen.

Und noch ein Tipp: Haben Sie sich für ein Out­fit entsch­ieden, hän­gen Sie es bere­its am Vortag an die Schrank- oder Zim­mertür; und zwar kom­plett, also inklu­sive Gür­tel, Schuhe, Hand­tasche und Jacke/Mantel. So ver­mei­den Sie unnötig Hek­tik am Tag des Vorstel­lungs­ge­spräch­es, weil Sie erst noch das Out­fit zusam­men­su­chen müssen.

Organisieren Sie die An- und Abreise zum Vorstellungstermin!

Informieren Sie sich min­destens zwei Tage vor dem Gespräch über die Anfahrt (Fahrtweg und die benötigte Zeit) mit Pkw, Bus oder Bahn. Haben Sie die richtige Adresse? Schauen Sie zur Sicher­heit noch ein­mal im Ein­ladungss­chreiben nach. Wenn Sie mit dem Auto fahren, geben Sie die Adresse schon am Vor­abend ins Nav­i­ga­tion­ssys­tem ein. Sie wer­den nervös sein und das wird sich kaum ver­hin­dern lassen. Umso wichtiger ist es, ver­mei­d­bare Stress­fak­toren auszuschalten. 

Vor Ort soll­ten Sie wis­sen, in welch­es Gebäude Sie gehen und auch, wo und bei wem Sie sich anmelden müssen.

Pla­nen Sie auf jeden Fall genü­gend Zeit und auch einen Puffer von min­destens 15 Minuten ein, falls öffentliche Verkehrsmit­tel Ver­spä­tung haben oder Sie mit dem Auto in einen Stau ger­at­en. Sie soll­ten nicht abge­het­zt und keines­falls zu spät zum Vorstel­lungs­ge­spräch erscheinen.
Pla­nen Sie für die Rück­fahrt eben­falls genug Zeit ein, ins­beson­dere wenn Sie mit Bus und Bahn unter­wegs sind. Benöti­gen Sie einen Parkschein für Ihr Auto, empfehlen wir Ihnen, das Zeit­fen­ster etwas großzügiger zu wählen, damit Sie zwis­chen­drin nicht nachzahlen müssen.

Nichts Wichtiges vergessen!

Bitte ver­säu­men Sie es nicht, vom Arbeit­ge­ber geforderte (zusät­zliche) Unter­la­gen zum Gespräch­ster­min mitzubrin­gen, um die Sie tele­fonisch oder im Ein­ladungss­chreiben gebeten wur­den. Bere­it­en Sie alles rechtzeit­ig vor und leg­en Sie die Unter­la­gen inkl. Ihres Notizblattes für das Gespräch bere­its am Vor­abend zurecht.

No-Gos im Vorstellungsgespräch:

Abschließend möcht­en wir Ihnen noch ein paar Tipps geben, was Sie beim Vorstel­lungs­ge­spräch unbe­d­ingt unter­lassen sollten:

Fazit:

Trotz guter Vor­bere­itung wer­den Sie ins­beson­dere kurz vor und zu Beginn des Vorstel­lungs­ge­sprächs nervös sein. Da ist ganz natür­lich und den Per­son­alver­ant­wortlichen selb­stver­ständlich bekan­nt. Schließlich geht es für Sie um einen neuen Arbeit­splatz. Eine gewisse Aufre­gung zeigt, dass Ihnen dieser Ter­min sehr viel bedeutet. Und das ist abso­lut pos­i­tiv zu sehen und wird Sie motivieren, Ihr Bestes zu geben.

Eine unzure­ichende Vor­bere­itung auf das Bewer­bungs­ge­spräch erzeugt Verun­sicherung und Angst und in Summe neg­a­tiv­en Stress. Um das zu ver­mei­den, bere­it­en Sie sich in jed­er Hin­sicht gut auf diesen beson­deren Tag vor. Dann wer­den Sie sich­er und entspan­nt auftreten kön­nen, mit Kom­pe­tenz und Charme punk­ten und sich sou­verän Ihrem neuen Arbeit­ge­ber als Ide­albe­set­zung empfehlen können.

GreenZky — Personalservice mit Herz

In unserem Unternehmen sind Sie keine Num­mer. Sie zählen als Men­sch. Soll­ten Sie noch offene Fra­gen zu unserem Unternehmen haben, rufen Sie uns gerne an. Wir beant­worten Ihnen all Ihre Fra­gen aus­führlich und nehmen uns Zeit für Sie. Wir sind an langfristi­gen Mitar­beit­ern inter­essiert, die einen Per­sonal­dien­stleis­ter als Brücke zum fes­ten Arbeitsver­hält­nis nutzen. 

Schnellbewerbung

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Dieser Beitrag ist von…

GreenZky - Dan Bian

Dan Bian

Dis­po­si­tion

Was Bewerber sagen…

“Aufre­gung beim Vorstel­lungs­ge­spräch ist völ­lig nor­mal. Wichtig ist, dass man sich reich­lich für das Gespräch vor­bere­it­et um unan­genehme Fra­gen vom evtl. zukün­fti­gen Arbeit­ge­ber sou­verän zu beant­worten. Die Tipps von Green­Zky sind ein sehr guter Leit­faden für die eigene Vorbereitung!”
Andreas Holthausen