Woran sich die Seriosität eines Unternehmens erkennen lässt

Find­en Sie anhand bes­timmter Kri­te­rien her­aus, ob sich eine Bewer­bung für das Unternehmen lohnt.

Herkunft und Bedeutung des Wortes „seriös“

Es stammt vom lateinis­chen Wort “sērius“ ab, das mit „ern­sthaft“ über­set­zt wer­den kann. Das franzö­sis­che “sérieux” (aufrichtig, wahrhaft) hat­te im 18. Jahrhun­dert Ein­fluss auf die heutige Wortbe­deu­tung. Seit dem 17. Jahrhun­dert ver­wen­de­ten ins­beson­dere Kau­fleute, die etwas auf sich hiel­ten, den Begriff „ser­iös“, um in erster Lin­ie ihren Kun­den Ver­trauenswürdigkeit und Sicher­heit zu suggerieren.

Wie kann ich feststellen, ob es sich um ein seriöses Unternehmen handelt?

Es gibt einige entschei­dende Kri­te­rien, an denen sich fest­machen lässt, ob ein Unternehmen ser­iös ist oder nicht.

Welche Kontaktmöglichkeiten werden angeboten?

Ser­iöse Unternehmen geben bei ihren Stel­lenange­boten immer die voll­ständi­gen Kon­tak­t­dat­en bekan­nt: Hierzu gehören min­destens der voll­ständi­ge Fir­men­name, die Adresse und eine Tele­fon­num­mer (meist die Zen­trale). In der Regel wer­den auch der für das Stel­lenange­bot zuständi­ge Ansprech­part­ner, dessen Tele­fon­num­mer und E‑Mail-Adresse veröf­fentlicht. Ergänzt wer­den diese Angaben teil­weise auch durch die Nen­nung der Webadresse und/oder von Pro­filen in den sozialen Net­zw­erken des Unternehmens.

In der eigentlichen Stel­lenanzeige ist nicht nur die Tätigkeits­beschrei­bung enthal­ten. Es lassen sich auch Hin­weise find­en, welche Qual­i­fika­tio­nen Bewer­ber für diese Posi­tion mit­brin­gen sollten.

Wurde keine Webadresse angegeben, kön­nen Sie über die Fir­men­na­men im Netz danach suchen.

Das Impressum auf der Firmenhomepage

Als näch­stes soll­ten Sie den Blick auf die Web­seite des Unternehmens, genauer gesagt auf das Impres­sum richt­en. Jede deutsche Fir­ma, die eine Home­page betreibt, unter­liegt der soge­nan­nten Impres­sum­spflicht. Hier ste­hen alle wichti­gen Angaben, die das Unternehmen betr­e­f­fen. Dazu gehören:

Über diese Dat­en lassen sich weit­ere Infor­ma­tio­nen über das Unternehmen herausfinden.

Sie haben Fragen? Dann rufen Sie doch einfach an!

Eine erste tele­fonis­che Kon­tak­tauf­nahme ermöglicht es Ihnen, Fra­gen zu stellen und ein besseres Gefühl für das Unternehmen zu bekom­men. Diese Möglichkeit kön­nen Sie selb­stver­ständlich auch nutzen, bevor Sie sich bei diesem Unternehmen bewerben.

Kennen Sie die Publizitätspflicht von Unternehmen?

Eine Kap­i­talge­sellschaft (AG, GmbH etc.) obliegt der Pub­liz­ität­spflicht. Das bedeutet, dass diese Unternehmen ihre Jahresab­schlüsse elek­tro­n­isch und frist­gerecht beim Bun­de­sanzeiger ein­re­ichen müssen. Sie wer­den online veröf­fentlicht und sind dann für jed­er­mann zugänglich. Eine vielver­sprechende Möglichkeit, um mehr über den poten­ziellen Arbeit­ge­ber zu erfahren und ein­schätzen zu kön­nen, ob der Arbeit­ge­ber ser­iös oder unser­iös ist.

Ich finde im Internet nichts zum genannten Unternehmen!

Ist zu ein­er Fir­ma tat­säch­lich über­haupt nichts im Inter­net zu find­en, soll­ten Sie gewarnt sein und von ein­er Kon­tak­tauf­nahme oder Bewer­bung absehen.

Wo kann ich mich sonst noch über eine Firma informieren?

Gute Quellen für Ihre Recherche sind Plat­tfor­men wie LinkedIn und XING. Hier find­en Sie Infor­ma­tion zum Unternehmen und zu dessen Mitar­beit­ern (auch ehe­ma­li­gen) und selb­stver­ständlich auch entsprechende Kon­tak­t­dat­en. Weit­ere Möglichkeit­en bieten Tele­fon­buch und Gelbe Seit­en. Bedenken Sie hier­bei jedoch, dass viele Fir­men in den Gel­ben Seit­en auf­grund der hohen Anzeigenkosten oft­mals nicht (mehr) vertreten sind. Das hat meist nichts mit fehlen­der Seriosität eines Unternehmens zu tun.

Wie sich unseriöse Firmen aussortieren lassen 

Eine Bewer­bung ist bei einem ser­iösen Unternehmen immer kosten­los. Bei unser­iösen Fir­men sieht das meis­tens anders aus. Oft­mals wer­den Zahlun­gen von Bewer­bern ver­langt, bevor das Unternehmen weit­ere Infor­ma­tio­nen her­aus­gibt. Bezahlen Sie vor­ab niemals Gebühren für Prospek­te oder Unter­la­gen zum Stel­lenange­bot, für Pro­duk­te sowie für Schu­lun­gen oder Sem­i­nare.
Einzige Aus­nahme ist der Fran­chise-Bere­ich. Aber hier fall­en jedoch erst Fran­chise-Gebühren an, wenn alle Fra­gen gek­lärt sind und Sie sich mit dem Fran­chisege­ber auf eine Zusam­me­nar­beit geeinigt haben. 

Typ­isch ist, dass in unser­iösen Stel­lenanzeigen häu­fig mit unre­al­is­tis­chen Ver­di­en­st­möglichkeit­en gelockt wird. Und noch verdächtiger wird es, wenn ange­blich viel Geld ver­di­ent wer­den kann, vom Bewer­ber aber kein­er­lei Qual­i­fika­tio­nen ver­langt wer­den. Solche Ange­bote soll­ten Sie ein­fach ignorieren.

Kontaktaufnahme/Erreichbarkeit

Ste­hen in der Stel­lenauss­chrei­bung kostenpflichtige Tele­fon­num­mern, die mit 0900, 0137, 0190 begin­nen, soll­ten Ihre Alar­m­glock­en schrillen. Bitte nicht dort anrufen!
Stutzig wer­den soll­ten Sie eben­falls, wenn unter der angegebe­nen Tele­fon­num­mer immer nur ein Anruf­beant­worter anspringt. Ein weit­eres Sig­nal sind soge­nan­nte Free-Mail-Adressen (stellenangebot@web.de, Bewerbung@hotmail.com anstelle ein­er E‑Mail mit ein­er Fir­men­do­main am Ende (info@unternehmensname.de), die als E‑Mail-Kon­tak­tadresse angegeben wer­den. Hier ist höch­ste Vor­sicht geboten.

Die wichtigsten Anhaltspunkte für unseriöse Stellenangebote:

GreenZky — Personalservice mit Herz

In unserem Unternehmen sind Sie keine Num­mer. Sie zählen als Men­sch. Soll­ten Sie noch offene Fra­gen zu unserem Unternehmen haben, rufen Sie uns gerne an. Wir beant­worten Ihnen all Ihre Fra­gen aus­führlich und nehmen uns Zeit für Sie. Wir sind an langfristi­gen Mitar­beit­ern inter­essiert, die einen Per­sonal­dien­stleis­ter als Brücke zum fes­ten Arbeitsver­hält­nis nutzen. 

Schnellbewerbung

Sie sind bere­it für Ihren großen Schritt? Dann machen Sie es sich leicht und bewer­ben Sie sich über unsere Schnellbewerbungsfunktion.

Dieser Beitrag ist von…

GreenZky - Maurice Yilmaz

Maurice Yilmaz

Rekruter

Was Bewerber sagen…

“In der heuti­gen Zeit ist es rel­a­tiv ein­fach, eine pro­fes­sionell-wirk­ende Web­seite mit Vis­itenkarte und allem drum und dran zu erstellen. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, sich genauer über das Unternehmen zu informieren. Die Tipps von Green­Zky habe ich bei der Job­suche als Check­liste genutzt.”
Fabi­an Kurzhöfer