10 Fragen die beim Vorstellungsgespräch immer vorkommen.

In Vor­bere­itung auf ein Vorstel­lungs­ge­spräch informieren Sie sich selb­stver­ständlich über das Unternehmen. Dabei soll­ten Sie jedoch auch solche Fra­gen nicht ver­nach­läs­si­gen, die nahezu in jedem Bewer­bungs­ge­spräch gestellt wer­den. Mit ein­er guten Vor­bere­itung kön­nen Sie auf die zehn häu­fig­sten Fra­gen viel gelassen­er reagieren.

Aus welchen Gründen würden Sie uns Ihre Einstellung empfehlen?

Diese Frage ste­ht im Rank­ing ganz weit oben. Gle­ichzeit­ig ist sie auch eine der Fra­gen, die am schwierig­sten zu beant­worten ist.
Zählen Sie Ihre Stärken auf, aber acht­en Sie darauf, dass Sie sie anhand von Beispie­len bele­gen kön­nen. Leere Behaup­tun­gen überzeu­gen einen erfahre­nen Per­son­aler nicht, authen­tis­che Beispiele aus Ihrem Beruf­sleben hinge­gen schon. Über­legen Sie sich deshalb für jede Ihrer Stärken, die Sie her­vorheben möcht­en (nicht mehr als drei), min­destens ein pos­i­tives Beispiel aus Ihrem bish­eri­gen Berufsleben.

2. Warum möchten Sie in unserem Unternehmen arbeiten?

Mit der Beant­wor­tung dieser Frage geht es nicht um ein Loblied auf Ihren poten­ziellen zukün­fti­gen Arbeit­ge­ber. Überzeu­gen­der ist es, spezielle Ken­nt­nisse und Fähigkeit­en zu benen­nen, die für diese Posi­tion und let­ztlich auch für das Unternehmen von Vorteil sein wer­den. Außer­dem haben die Per­son­alver­ant­wortlichen ein großes Inter­esse daran zu erfahren, wie Sie sich auf dieser Posi­tion beru­flich und per­sön­lich weit­er­en­twick­eln möcht­en. Weit­ere Plus­punk­te kön­nen Sie sam­meln, wenn Sie sich bere­its im Vor­feld darüber Gedanken gemacht haben, wie die ersten Schritte in der angestrebten Stel­lung aus Ihrer Sicht ausse­hen und Sie sie im Gespräch kurz dar­legen kön­nten.
Bei dieser Frage ist es eben­falls von Vorteil, entsprechen­des Wis­sen über das Unternehmen ein­fließen zu lassen.

3. Was gehörte zu Ihren bisherigen Aufgaben?

Bei dieser Frage soll­ten Sie aufhorchen. Sie ist recht all­ge­mein gehal­ten und soll nur den Anschein erweck­en, dass sich Ihr Gesprächspart­ner nur einen Überblick hin­sichtlich Ihrer Beruf­ser­fahrung machen möchte. Tat­säch­lich han­delt es sich dabei um eine soge­nan­nte“ Trichter­frage“. Nach dieser meis­tens recht leicht zu beant­wor­tenden Frage fol­gen immer detail­liert­ere Fra­gen, um zu testen, ob Sie sich in Ihrem Auf­gaben­bere­ich wirk­lich ausken­nen oder Ihr Bewer­bungss­chreiben lediglich kreativ aus­geschmückt haben.

4. Wieso möchten Sie Ihren aktuellen Arbeitgeber/Ihren aktuellen Job verlassen?

Diese Frage zählt zu den beliebtesten Fra­gen in Vorstel­lungs­ge­sprächen. Für den Per­son­aler bedeutet sie: Wenn dieser Kan­di­dat (also Sie) ein­mal unser Unternehmen ver­lässt, wird er genau­so über uns sprechen wie jet­zt im Vorstel­lungs­ge­spräch über seinen letzten/aktuellen Arbeit­ge­ber. Daher lautet unser ein­dringlich­er Appell: Bleiben Sie Ihrem aktuellen oder vorheri­gen Arbeit­ge­ber gegenüber immer loy­al; egal, was tat­säch­lich vorge­fall­en ist. Bess­er ist es, Ihrem Gesprächspart­ner dazule­gen, dass Sie in dessen Unternehmen ein größeres Entwick­lungspoten­zial und bessere Auf­stiegschan­cen für sich sehen und/oder der neue Auf­gaben­bere­ich eher Ihren Ken­nt­nis­sen, Fähigkeit­en und Qual­i­fika­tio­nen entspricht.

5. Wie gehen Sie mit Stress um?

Stress­fra­gen sind im Bewer­bungs­ge­spräch üblich. Der Per­son­aler inter­essiert sich dafür, ob und wie Sie Kon­flik­te lösen und mit Stress­si­t­u­a­tio­nen umge­hen. Überzeu­gen Sie mit einem Beispiel aus Ihrem beru­flichen Erfahrungss­chatz und bele­gen Sie auf diese Art und Weise, dass Sie in hek­tis­chen Sit­u­a­tio­nen nicht aus dem Fahrwass­er ger­at­en, son­dern ruhig, weit­er­hin aufmerk­sam und gelassen bleiben.

6. Welche Schwächen haben Sie?

Die Frage nach den eige­nen Schwächen ist von vie­len Bewer­bern ver­has­st und gefürchtet zugle­ich. Scheuen Sie sich jedoch nicht, eine Schwäche zuzugeben. Nie­mand ist per­fekt; eine Schwäche zu haben und dazu zu ste­hen, macht Sie sym­pa­thisch und erhöht sog­ar die Chan­cen auf den Traumjob. Bei Per­son­alern kommt es in der Regel nicht so gut an, sich als per­fek­ten Kan­di­dat­en zu präsen­tieren. Haben Sie keine Angst und ver­suchen Sie nicht, dieser Frage auszuwe­ichen, herumzu­la­men­tieren oder etwas schönzure­den. Das haben Sie gar nicht nötig!
Aber Achtung: Manch­mal wird die Frage nach Ihren Schwächen nicht so direkt for­muliert, son­dern kommt durch ein Hin­tertürchen auf Sie zu. Per­son­al­ref­er­enten tar­nen diese Frage, in dem sie nach neg­a­tiv­en Eigen­schaften oder Din­gen fra­gen, die Chefs, Kol­le­gen oder Kun­den über Sie sagen kön­nten. Oder Sie fra­gen Sie, was andere an Ihnen kri­tisieren wür­den, wenn sie dazu aufge­fordert wer­den. Deshalb soll­ten Sie auf diese spezielle Frage beson­ders gut vor­bere­it­et sein.

7. Wieso haben Sie genau diesen Beruf ergriffen?

Wenn Sie sich für einen Beruf entsch­ieden haben, soll­ten Sie auch begrün­den kön­nen, was Sie dazu bewogen hat. Die Beruf­swahl sollte ins­beson­dere zu Ihren Inter­essen und Nei­gun­gen passen. Per­son­alchefs gehen davon aus, dass Bewer­ber genau aus diesen bei­den Grün­den einen Beruf ergreifen — und eine neue Stelle antreten möcht­en, weil sie motiviert­er sind und ihre Auf­gaben mit deut­lich höherem Engage­ment ange­hen. Über­legen Sie deshalb vor­ab, welche Ihrer Inter­essen und/oder Hob­bys sich mit der Wahl dieser Stelle glaub­haft in Verbindung brin­gen lassen.

8. Was wissen Sie über unser Unternehmen?

Es ist ein Muss, sich vor einem Vorstel­lungs­ge­spräch aus­giebig über den zukün­fti­gen Arbeit­ge­ber zu informieren. Infor­ma­tio­nen aus erster Hand bietet Ihnen die Unternehmensweb­site. Hier find­en Sie alle wichti­gen Infor­ma­tio­nen zum Unternehmen: zur Fir­mengeschichte, der Unternehmen­sphiloso­phie, zu Mitar­beit­ern, Pro­duk­ten, Pro­jek­ten oder Dien­stleis­tun­gen. Dieses Wis­sen im Bewer­bungs­ge­spräch an passender Stelle auf­blitzen zu lassen, sig­nal­isiert den Per­son­alver­ant­wortlichen Ihr Inter­esse am und Moti­va­tion für die Arbeit in diesem Unternehmen. Und genau darum geht es in Ihrem Bewer­bungs­ge­spräch!
Wird nicht expliz­it nach Ihrem Wis­sen zum Unternehmen gefragt, brin­gen Sie es an ander­er Stelle ins Gespräch ein. Eine bestens hier­für geeignete Frage ist zum Beispiel: Warum möcht­en Sie für uns arbeiten?

9. Was möchten Sie in den nächsten fünf Jahren beruflich erreichen?

Das ist eine beliebte Frage, um Ihr Selb­st­be­wusst­sein und Ihren Ehrgeiz bess­er ein­schätzen zu kön­nen. Sie wird gestellt, um zu erfahren, wie Sie sich Ihre beru­fliche Zukun­ft (in diesem Unternehmen) vorstellen. Haben Sie bere­its eine real­is­tis­che Vorstel­lung davon, was Sie in den kom­menden Jahren beru­flich erre­ichen möcht­en? Sind Sie ambi­tion­iert und ziel­stre­big?
Mit dieser Frage sind Sie im Bewer­bungs­ge­spräch an einem entschei­den­den Punkt. Deshalb ist es wichtig, bere­its eine unge­fähre Vorstel­lung von Ihrer beru­flichen Lauf­bahn zu haben. Sie müssen das nicht konkretisieren. Doch wenn Sie Ihren Wun­sch nach beru­flich­er Entwick­lung und zunehmender Ver­ant­wor­tung überzeu­gend zum Aus­druck brin­gen, sig­nal­isieren Sie Ihre Bere­itschaft, motiviert und engagiert an zukün­ftige (Führungs-) Auf­gaben her­anzuge­hen; und das auch gerne für mehrere Jahre.
Ver­mit­teln Sie bitte nicht den Ein­druck, dass der neue Job für Sie nur als Sprung­brett dient und Sie Ihre Zukun­ft mit­tel­fristig eher in einem anderen Unternehmen sehen.

10. Welche Fragen haben Sie an uns?

Auf diese Frage zu schweigen wäre eine Möglichkeit, selb­st Fra­gen zu stellen ist sich­er die bessere! Deshalb soll­ten Sie es nicht ver­säu­men, sich auch auf eigene Fra­gen vorzu­bere­it­en, die Sie dem Per­son­al­ref­er­enten während des Bewer­bungs­ge­spräch­es stellen wollen. Wer­den Sie gefragt, ob Sie noch Fra­gen haben oder etwas wis­sen möcht­en, soll­ten Sie dieser Auf­forderung unbe­d­ingt nachkom­men und das Gespräch mit eige­nen geziel­ten Fra­gen fort­set­zen. So zeigen Sie, dass es Ihnen nicht nur um den Job, son­dern auch um das Unternehmen geht, in dem Sie eventuell bald arbeit­en wer­den. Zudem eröffnet sich Ihnen eine weit­ere Chance, anhand der Antworten bess­er beurteilen zu kön­nen, ob Job und Unternehmen zu Ihnen passen. Ein Urteil über den zukün­fti­gen Arbeit­ge­ber abzugeben, ist genau­so erlaubt, wie die Beurteilung Ihrer Per­son durch den Per­son­alver­ant­wortlichen.
Stellen Sie ruhig kri­tis­che Fra­gen, acht­en Sie jedoch dabei auf diplo­ma­tis­che Formulierungen:

„No-Gos“ sind alle Fra­gen zum Unternehmen, deren Antworten Sie im Inter­net oder auf der Unternehmensweb­seite find­en können.

GreenZky — Personalservice mit Herz

In unserem Unternehmen sind Sie keine Num­mer. Sie zählen als Men­sch. Soll­ten Sie noch offene Fra­gen zu unserem Unternehmen haben, rufen Sie uns gerne an. Wir beant­worten Ihnen all Ihre Fra­gen aus­führlich und nehmen uns Zeit für Sie. Wir sind an langfristi­gen Mitar­beit­ern inter­essiert, die einen Per­sonal­dien­stleis­ter als Brücke zum fes­ten Arbeitsver­hält­nis nutzen. 

Schnellbewerbung

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Dieser Beitrag ist von…

GreenZky - Personalservice mit Herz - Manuela Lochert

Manuela Lochert

Dispo­nentin

Was Bewerber sagen…

“Ich habe mir die 10 Fra­gen gründlich vor dem Vorstel­lungs­ge­spräch durchge­le­sen und es hat mich super vor­bere­it­et und mir die Ner­vosität genom­men. Heute habe ich eine feste Arbeitsstelle bei GreenZky.”
Cem Abder­rahim